Welche Bedingungen sollte der Rohstofflieferant für die Bäckerei erfüllen?

Der Bäcker steht früh auf. Deshalb benötigt er seine Rohstoffe stets frisch und zeitnah, wenn andere noch schlafen oder sich langsam auf ihren Arbeitstag vorbereiten. Einige Filialen von Großbäckereien erhalten die von ihnen angebotenen Brötchen und Brote jeweils in einem schon vorbereiteten Zustand. Doch auch hier werden die ersten Kunden schon um sechs oder sieben Uhr in der Früh erwartet. Aus diesem Grund muss sich der Auftraggeber immer auf seinen Rohstofflieferanten für die Bäckerei verlassen können.
Sein Angebot reicht vom Mehl über süße Zutaten bis zu verkaufsfertigen Backwaren, die sofort nach der Anlieferung in den Tresen wandern. Auf Wunsch kann ihr Kunde auch Milcherzeugnisse sowie standardisierte Getränke beziehen. Die ausgelieferten und sorgfältig geprüften Produkte entsprechen immer einem hohen Standard, von dem sich die Bäckerei bei einem Vor-Ort-Termin überzeugen kann.
Der Rohstofflieferant für die Bäckerei ist sich seiner Verantwortung, die er als Lebensmittelproduzent gegenüber seinem Kunden und dessen Abnehmern hat, immer bewusst. Hierzu zählt auch die Sicherheit. Alle Produkte haben den gleichbleibenden Geschmacksrichtlinien zu entsprechen, die beim Abschluss des Belieferungsvertrages vereinbart wurden.

Allerdings müssen sowohl der Lieferant für die Bäckerei als auch der Bäcker Gewinne erzielen. Renommierte Geschäftspartner vereinbaren eine Preisgarantie, von der nur aus extrem wichtigen Gründen abgewichen werden darf.

Rohstofflieferanten für Bäckereien können den Wert ihrer Zusammenarbeit steigern, indem sie einige der von ihnen angebotenen Produkte selbst anbauen. Die Auswahl ausgesuchter und prämierter Produzenten aus verschiedenen traditionellen Herkunftsländern trägt ebenfalls zur Steigerung des gegenseitigen Vertrauens bei. Genauso wichtig ist die Besichtigung des zu beauftragenden Unternehmens. Hier kann sich der Bäcker einen Eindruck von der technischen und personellen Ausstattung seines zukünftigen Geschäftspartners verschaffen. Das gilt auch für die Sauberkeit und den Eindruck, den die Mitarbeiter und Räume auf ihn machen. Da der Bäcker einen sehr guten Kontakt zur Handwerks- sowie Industrie- und Handelskammer pflegt, lohnt sich an dieser Stelle eine diskrete und verbindliche Anfrage. Sind auch die Konkurrenten mit dem Lieferanten im Großen und Ganzen zufrieden, kommt er für die eigene Bäckerei in Betracht. Am Anfang sollten sich die zukünftigen Partner auf eine Probelieferung zu moderaten Preiskonstellationen einigen. Erfolgt die Lieferung in einem den Vertragsbedingungen angemessenen Zustand, kommt es zum endgültigen Vertragsabschluss.
Da der Auftraggeber seine Waren und Rohstoffe pünktlich zu bestimmten Tageszeiten benötigt, kommt es auf die Zuverlässigkeit des Auftragnehmers an. Dieser verfügt sowohl über die notwendigen Kapazitäten als auch Reserven, um problematische Engpässe zu überbrücken. Außerdem verfügt der Rohstofflieferant für Bäckereien über einen Fuhrpark, mit dem er alle Bäckereien zeitnah anfahren kann. Für kleine Filialen mit einem begrenzten Angebot reicht ein Sprinter mit oder ohne Kühlaggregat. Werden hingegen mittlere oder größere Häuser in das Lieferprogramm aufgenommen, sind Lastwagen mit leistungsfähigen Kühlvarianten geboten.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Hellmich GmbH Inh. Falko Hellmich.


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